2016

Verbrechen und Strafe

Schauspielhaus Bochum

nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski
Unter welchen Bedingungen darf ein Mensch einen anderen Menschen töten? Gibt es eine höhere Seinsstufe, die einem das Recht verleiht, über das Leben eines anderen zu richten? Der Jurastudent Rodion Romanowitsch Raskolnikow glaubt, dass die Natur oder die Geschichte einigen Auserwählten dieses Überlegenheitsrecht verliehen habe: Napoleon zum Beispiel, oder ihm selbst. Und um sich zu beweisen, dass kein Gewissen und keine Moral ihn in die Knie zwingen können, tritt er den Selbstversuch an und erschlägt eine alte Pfandleiherin mit einem Beil. Es soll der perfekte Mord werden und Raskolnikow will ungestraft und frei von Gewissensbissen weiterleben. Dostojewskis Roman ist eine der größten Kriminalgeschichten der Weltliteratur und erzählt von Größenwahn, Schuld und Reue. Der zunächst unter dem Titel „Schuld und Sühne“ bekannt gewordene Text erhielt im Zuge der hochgepriesenen Neuübersetzung von Swetlana Geier einen neuen Titel, der viel näher an der eigentlichen Wortbedeutung des russischen Originals liegt. Die Figur des Raskolnikow spielt Jana Schulz, die zum ersten Mal mit Jan Klata arbeitet.

Jan Klata Regie
Justyna Łagowska Bühne und Kostüme
Bartholomäus Martin Kleppek Mitarbeit Bühne, Kostüme & Dolmetscher
Robert Piernikowski Musik
Dominika Knapik Choreografie
Wolfgang Macher Licht
Adriana Ganei Video
Olaf Kröcka Dramaturgie
Monika Gies-Hasmann Mitarbeit Dramaturgie

Aurin Fotos

Mit:
Roland Bayer (Marmeladow), Bettina Engelhardt (Raskolnikows Mutter / Marmeladows Frau), Sarah Grunert (Sonja), Martin Horn (Swidrigaijlow), Ronny Miersch (Rassumichin), Roland Riebeling (Porfirij Pet-rowitsch), Jana Schulz (Raskolnikow), Simin Soraya (Dunja), Daniel Stock (Luschin)

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