Ausgangspunkt für die Arbeit an der Performance ist das dramatische Werk von Anton Tschechow und die Situation der Gruppenpsychotherapie, die in Anführungszeichen genommen und in ihrer theatralischen Form untersucht wird. Die therapeutische Gruppe wird aus Tschechows Figuren aus verschiedenen Dramen gebildet. Verschiedene Tschechow-Typen werden einander gegenübergestellt, zusammen mit ihren Schwächen und den psychischen Schwierigkeiten, mit denen sie von den Machern der Show “diagnostiziert” wurden.

Auf der Bühne werden Ausschnitte aus allen Tschechow-Dramen den Texten der Autoren gegenübergestellt, um die therapeutische Situation darzustellen. Die Gegenüberstellung von dramatischem und bewegtem Material zielt darauf ab, eine halbformale, groteske Sprache zu schaffen, mit der Tschechows Realität erzählt wird.