DOMINIKA KNAPIK

BIO

Choreographin, Regisseurin, Performerin

BIO

Choreographin, Regisseurin, Performerin

Zdjęcie: Dominik Więcek

foto Dominik Więcek

Dominika Knapik, ist Choreografin, Regisseurin, Tänzerin und Schauspielerin. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Schauspielerin in der Akademie der Theaterkünste in
Krakau. 2007 gewann sie das DanceWeb Europe Stipendium, 2009 ein ArtsLink Stipendium und 2011 ein Stipendium des polnischen Kulturministeriums. Seit 2008 ist sie als Mitbegründerin des künstlerischen Kollektiv Harakiri Farmer tätig, mit dem sie mehrere interdisziplinäre Projekte realisierte, die auf Festivals wie
der Polnischen Tanzplattform, dem Polish Express III am HAU, Berlin, dem Malta-Festival in Poznań oder dem Internationalen Bonner Tanzsolo-Festival präsentiert wurden.

2012 organisierte sie das New Dance in Old Cracow Festival, ebenso arbeitete sie als Tanzkuratoranzkurator bei Cracow Theatrical Reminiscences Festival. Sie kooperiert regelmässig mit verschiedenen in- und ausländischen Institutionen wie dem Narodowy Stary Teatr in Krakau, dem Nowy Teatr in Warschau, dem Nationaltheater in Warschau, dem Teatr Łaźnia Nowa in Krakau, dem MCHAT/ Moskau, dem Thalia Theater in Hamburg, dem Schauspielhaus Bochum oder der
Arthur Miller Theater/Universität Michigan. Als Choreografin arbeitete sie mit den Regisseur*innen Iga Gańczarczyk, Ewelina Marciniak, Maja Kleczewska, Anna Smolar, Paweł Łysak, Jan Klata, Monika Strzępka, Paweł Miśkiewicz, Bartosz Szydłowski, Malcolm Tulip, Julia Wissert und Olaf Kröck. Sie ist die Autorin der Choreografien für die meisten Aufführungen von Ewelina Marciniak (u. a. Amateurs, Damenbildnis, Morphine, Tod und Mädchen), zuletzt Der
Boxer am Thalia Theater Hamburg (Faust-Preis), Die Jungfrau von Orleans am Nationaltheater Mannheim und Die Jakobsbücher am Thalia Theater Hamburg.

Im Jahr 2015 war sie als erste Choreografin für den renommierten Preise Polityka Passport in der Kategorie »Theater« nominiert. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen u.a. den polnischen Theaterpreis Goldene Maske für die Produktion Leni Riefenstahl. Epizody Niepamięci, den Preis des Bürgermeisters der Stadt Rzeszów für die Choreografie der Produktion Ein Bildnis einer Dame und den Preis für die Choreografie der Produktion Baba-Dziwo im Rahmen des Wettbewerbs Klasyka Żywa 2019 und kollektive Auszeichnungen
(Tukan Off / 1. Preis im Off-PPA-Wettbewerb für die Leistung Nicht Ich, 1. Preis in den Neuen Situationen beim Malta Festival in Poznań für keret).

Seit 2017 arbeitet sie auch als Regisseurin und inszenierte Afternoon of a Faun im Teatr Rozrywki in Chorzów, Bang Bang am Teatr Jaracza in Łódź, Camp Cataract am Teatr Słowackiego in Krakau, Baba-Dziwo am Teatr Dramatyczny in Wałbrzych sowie 2020 Agon – ein choreographisches Monodram welche beim Divine Comedy
Festival, Krakau, 2020 Premiere feierte. Ihre neueste Regie-Arbeit ist Twitching and Other Games in Wrocław Mime Theater – Juni 2021.

Der Stil von Dominika Knapik ist geprägt von ihrem Sinn für Humor, dem freien Umgang und die Verbindung verschiedenen Kunstrichtungen. Ein Hauptbestandteil sind alltägliche Gesten, die einer starken Formalisierung unterliegen.